k.u.n.s.t.-verein Freital e.V.
            k  r  e  a  t  i  v      +      u  n  i  k  a  t      +      n  ü  t  z  l  i  c  h      +      s  e  n  s  i  b  e  l      +     t  r  a  d  i  t  i  o  n  e  l  l

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Anmeldung

Unser Verein

 Wo früher zwischen Tharandt und Dresden ein Chausseegeld entrichtet werden musste, hat heute ein kleiner Kunstverein sein Domizil.

Dieser lädt Sie zu Ausstellungen regionaler Künstler, verschiedenen kulturellen Veranstaltungen ein und bietet Zirkel zur eigenen künstlerischen Betätigung an.

Sie sind herzlich eingeladen!

Hans Scheib kündigt seine Ausstellung an
Foto: Barbara Hornich
Foto: Michael Lange

Blick in die Ausstellungsräume

 Foto: Verein

Zirkelangebote

 Im k.u.n.s.t.-verein Freital e.V. gibt es verschiedene künstlerische Zirkel unter qualifizierter Anleitung
in den Bereichen:

Keramik
Textil- und Holzgestaltung
Malerei und Grafik
Buchbinden (neu)
Fotographie.

Die jeweiligen Termine finden Sie unter "Zirkelangebote".
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung.


Unsere aktuelle Ausstellung im Einnehmerhaus:


Hans Scheib, Alter Spaßmacher , bemaltes Holz, 2016

 

  Landschaften Frauen Tod und TV

  Hans Scheib.


Figuren Zeichnungen und Grafik


30.03.2024 - 22.06.2024


Noch immer ist die großartige und exklusive Ausstellung "Girls, Girls, Girls" des Berliner Künstlers Hans Scheib im Jahre 2003 in unserem schönen Einnehmerhaus unvergessen. Seither begrüßt auch unser eigener "Einnehmer", eine an den hockenden Tod erinnernde Holzskulptur von Hans Scheib im Erdgeschoss jeden Besucher des Hauses und hält ihm freundlich verschmitzt seine Blechschüssel unter die Nase, bettelnd und zur Mahnung, dass Kunst ohne Unterstützung nicht leben kann.


Um so sehr freuen wir uns nun, diesen mit unserem Haus so eng verbundenen Ausnahmekünstler nach vielen Jahren mit einer neuen Ausstellung wieder begrüßen zu dürfen. Auch dieses Mal begegnen uns wieder einige seiner so anrührenden, sensiblen und gleichzeitig zart-frivolen Weibchen aus Holz und ein übermannsgr0ßer Gevatter Tod tritt als "Alter Spaßmacher" in Szene. Dazu gesellen sich feine Zeichnungen und Grafiken: Akte, stille Landschaften sowie Meisterwerke der Radierkunst, die mit souveräner Beobachtungsgabe kleine, aber besondere Szenen im TV festhalten. Immer wieder begegnen uns dabei die ewigen Fragen des Lebens, die nach Eros, Liebe und Tod sowie nach dem Wesentlichen in unserem Sein. 

Sie sind ganz herzlich eingeladen!



Vernissage: Ostersamstag, den 30.03.2024 um 17.00 Uhr 


Laudatio: Clivia Bahrke, Musik: Peter Koch, Violoncello

Ort:      Einnehmerhaus, Dresdner Str. 2, 01705 Freital


Midissage/ Zimmerkonzert:  Samstag, den 27.04.2024, 17.00 Uhr 

Ulrich Thiem & Frank Bartsch zu Gast mit „Bach&Blues“.


KunstOffen in Sachsen: Samstag, den 18.05.2024, 10.00-18.00 Uhr 

Tag der offenen Tür und Mitmachangebote für Kinder




Ausstellung ist geöffnet:

Donnerstag:            10.00 - 17.00 Uhr

Freitag:                   14.00 - 17.00 Uhr

Samstag:                 10.00 - 17.00 Uhr

Sonntag:                  14.00 - 17.00 Uhr

An Feiertagen geschlossen.



Unsere Öffnungszeiten:


Donnerstag
10.00 - 17.00 Uhr

Freitag 
14.00 – 17.00 Uhr

Samstag
10.00 – 17.00 Uhr

Sonntag
14.00 - 17.00 Uhr

oder auf Anfrage
(+49 1525- 216 14 14)

feiertags geschlossen

Bitte klingeln!




 k.u.n.s.t.-verein Freital e.V.:

 
Bis zur politischen Wende 1989 wurde “künstlerisches Volksschaffen” in der DDR durch so genannte "Kreisarbeitsgemeinschaften" unter staatlicher Leitung geführt, die in den Betrieben und Einrichtungen auch entsprechende "Kunstzirkel" finanzierten.
In diesem Rahmen fanden sich verschiedene Freitaler Kunstfreunde auch über diese Zirkelarbeit hinaus freundschaftlich zusammen.

Um nach der Auflösung dieser Kunstzirkel weiterhin  die Möglichkeiten für die künstlerische Arbeit für Laien und Kunstfreunde anzubieten, wurde am 31. Mai 1990 der
k.u.n.s.t.- verein Freital e.V. gegründet.

Unser Domizil ist das 1828 erbaute Einnehmerhaus am Ortseingang von Freital, ein Denkmal der Verkehrsgeschichte, das von den Mitgliedern des Kunstvereins mit viel Eigenleistung und Fördermitteln liebevoll saniert und ab 1995 bezogen wurde. 1996 gab es die erste Kunstausstellung im Haus.

Das Angebot an Kursen und Zirkeln unter Anleitung von Künstlern und qualifizierten künstlerischen Leitern stellt neben dem regelmäßigen Ausstellungsbetrieb noch immer ein wichtiges Aufgabenfeld der Vereinsarbeit dar. 

Die etwas ungewöhnliche Schreibweise unseres Vereinsnamens steht im Übrigen für die Adjektive:
kreativ - unikat - nützlich - sensibel - traditionell.

Diesen Werten ist der Verein immer treu geblieben.

Anmeldung Newsletter

Vorabinformation:


Ferienangebot: Buchworkshop für
Kinder von 10 bis 14 Jahren

in den Herbstferien  2024
(5 Tage)


Jedes Kind fertigt ein kleines Buch vom Textkonzept über die eigene Illustration bis zum gebundenen Exemplar unter qualifizierter künstlerischer Anleitung an. Es entsteht am Ende der Woche ein handgebundenes Buchunikat.

Unsere Betreuer:


Thomas Morgenroth (Text)
Chris Löhmann (Illustration)
Carla Schwiegk (Buchbinden)


14.10.2024- 18.10.2024 (5 Tage)

Täglich von 10 bis 15 Uhr mit Mittagessen.

Anmeldung erforderlich!

k.u.n.s.t.-verein Freital e. V.
Dresdner Straße 2
01705 Freital
Telefon: 01525 2161414


Preis:
60,00 €/ je Kind und Woche
inklusive Material und 5x Mittagessen

Papier und Farben werden gestellt, persönliche Malutensilien bitte mitbringen.

Infos und Anmeldung unter newsletter@kunstvereinfreital.de
Teilnehmerzahl begrenzt; maximal 6 Personen


Anmeldung

 Ankündigungen:


Ausstellung(en) in Vorplanung:

(Änderungen vorbehalten)



Georg Gelbke

(Künstler der verschollenen Generation)


Jubiliäumsausstellung

25 Jahre Hüttenverein Freital


2025


Annett Bouchard


Petra Lorenz/ Frank Voigt


David O´Kane


Eugen Hoffmann

(Künstler der verschollenen Generation)


Thomas Morgenroth


2026



Herrmann Lange

(Künstler der verschollenen Generation)




nächste Workshops:


Buchbinden:

jeden 1. und 3. Dienstag im Monat


16-18 Uhr

Leitung: Carla Schwiegk


Teilnehmerbeitrag: 15€/ Veranstaltung inkl. Material



Druck & Collage:

jeden 2. und 4. Dienstag im Monat


18-21 Uhr

Leitung: Bettina Liepe


Teilnehmerbeitrag 10€/ Veranstaltung inkl. Material



Kaltnadel:

Nächster Termin:

Samstag, 06.04.2024


9:30 - 12:30 Uhr

Leitung: Herr Filla




Raku:


Teil 1 (Formen):

06.04.2024  12:30-17Uhr

bzw.

07.04.2024  14-17 Uhr

mit Thomas Unger


Teil 2 (Brennen, bei schönem Wetter):

04.05.

10- 17Uhr



Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Anmeldung bitte erbeten!


Anmeldung

Auch die weit außerhalb an den Landstraßen, meist im 18. Jahrhundert erbauten Chausseehäuser waren nur kleine Gebäude mit grünen Läden und mit Blumen- und Gemüsegärtchen, oft gleich einer Insel in der freien Landschaft gelegen, umgeben von lichten Wiesen und Obstbäumen neben blühenden Hecken und dichten Büschen, manchmal auch inmitten eines Waldes. An den Einnehmerhäusern herrschte von morgens bis abends reges Leben. Reiter und Händler brachten Waren und entrichteten ihre Abgaben. Der Einnehmer wurde für den aufreibenden Dienst mit dem zehnten Teil der Einnahmen, freier Wohnung, Beleuchtung und Heizung belohnt. Ihm war Polizeigewalt verliehen und er hatte sogar dafür zu sorgen, dass die Sonntagsruhe nicht gestört wurde. Während der Gottesdienststunden durfte er nur Amtspersonen die Schläge öffnen. Auch in der Nacht versahen die Einnehmer ihren Dienst. Sie wurden häufig in später Stunde von den Fuhrleuten durch Rufen und Peitschenknall geweckt.

Mit Ablauf des Jahres 1885 kamen die vom Staat erhobenen Chausseegelder in Wegfall. Städtische Abgaben wurden an den Hebestellen bis 1910 eingefordert.


Text nach Edgar Rudolph


Geschichtliches zum Einnehmerhaus:


Als es noch Schläge und Einnehmerhäuser gab:


Als vor 100 Jahren die Chausseegelder aufgehoben und die meisten Chausseehäuser ihrer ursprünglichen Bestimmung entkleidet wurden, war der größte Teil des Güterverkehrs längst von den Landstraßen auf den Bahnverkehr übergegangen. Nur wenige der schlichten Häuschen, über deren Tür einst das sächsische Wappen prangte, erhielten sich bis in die Gegenwart und erinnern uns heute an jene Zeiten, wo kein Pfiff einer Lokomotive, kein Hupen eines Autos erscholl, wo weißgrüne Schlagbäume die Straßen sperrten und für die Fußgänger nur schmale Durchlässe an beiden Seiten der Straße offen standen. Die Schlagbäume dienten zum Aufhalten des Verkehrs, damit die Gütertransporte bei der Verzollung gründlich nachgeprüft werden konnten, denn gar oft wurden steuerpflichtige Waren verborgen. Nur uniformierte Posten durften ohne weiteres die Schläge passieren.


In der Geschichte des Finanzwesens erhielt das Jahr 1438 eine besondere Bedeutung: die Stände bewilligten unter dem Namen Cise (= Abgabe) eine bleibende Verbrauchssteuer, die sich auf alle Kaufmannsgüter erstreckte. Seit dem Jahr 1472 wurde zur besseren Erhaltung der Straßen ein Wegegeld erhoben.

Die Fuhrleute mussten Wegzeichen erwerben, die für die verschiedenen Güter gestaffelt und aus farbigem Papier, zeitweise aus Blech hergestellt waren. An jedem Stadttor war ein Zeicheneinnehmer angestellt. Später nannte man den Lastwagenzoll Pflastergeleite oder Warenpfennig. Dieser Zoll wurde bis 1840 vom Rat für die Unterhaltung der Straßen erhoben. Die Straßen außerhalb der Stadt waren noch im 17. Jahrhundert selten mit Sand oder Gerölle aufgeschüttet und an sumpfigen Stellen nur mit Reisig oder Knüppelreihen überdeckt, so dass bei schlechtem Wetter oft kein Vorwärtskommen war. Weil die Kaufmannszüge häufig von den „ordentlichen Straßen“ abwichen, um die Zollstätten zu umgehen, wurde ein allgemeiner Straßenzwang eingeführt und das Nichteinhalten der vorgeschriebenen Straßen mit schweren Strafen – es konnte alle Waren samt Wagen und Pferden kosten – bedroht.


Auch Reisende, die ritten oder fuhren und dem Geleite unterworfen waren, hatten die festgelegten Landstraßen einzuhalten, sich an der Geleitstelle zu melden und das Geleite zu entrichten. Nur Fußgänger ohne zollpflichtige Waren blieben von den Geleitsabgaben befreit. In den Einnehmerhäusern hingen Geleitsrollen aus zur Berechnung der nach Anzahl der Pferde und anderer Zugtiere, sowie Wagen oder nach Gattung und Gewicht der Waren zu bemessenen Geleite.Mit der Vergrößerung des Stadtgebietes und der Einverleibung der Vororte rückten die früher am Envirowege neben den Schlägen gelegenen Einnehmerhäuschen immer weiter hinaus.


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